Wechold Chronik Leseprobe
I I I . HAUS - UND HOF S T E L L EN NR . 7 198 1883 Johann Heinrich Christian Hasselmann (1859-1943) oo Dorothea (Doris) Margarete Fahrenholz (1859-1955) aus Bruchhausen. Kinder: s s Christian Friedrich Heinrich Conrad H. (1884-1961), Erbe – s.u. s s Johann Heinrich Friedrich Carl H. (1888-1891) 9 s s Anna Karoline Elise H. (1890-1896) s s Karl Johann Christian H. (1897-1968) oo 1958 Blandine Wagner (1906-2002) aus Plön in Polen. Die letzten Generationen der Hasselmanns waren Böttcher (Fassbin- der, Küfer, Küpker) von Beruf. Die unmittelbare Nachbarschaft zu einer Schmiede war für die Ausübung des Handwerks vorteilhaft und früher nicht unüblich. 10 Daneben betrieben Hasselmanns eine kleine Landwirtschaft und ver- sahen den Küster- und Friedhofsdienst an der Wecholder Kirche. Damit führten sie letztlich die frühere Funktion als Kirchendiener fort. Doro- thea Hasselmann war zudem Köchin und versah diese Tätigkeit 54 Jahre lang mit viel Geschick auf zahlreichen Familienfeiern in der Umgebung. Hierzu eine kleine Anekdote: Als der Lehrer in der Schule einmal bei einem Rätselraten die sprichwörtliche Frage stellte, wer denn der beste Koch sei und dabei die Lösung„der Hunger“ erwartete, antwortete die ganze Klasse wie aus einem Mund:„Hasselmanns Mudder“. 1905 Heinrich Hasselmann – 3 Bewohner (2 m, 1 w). 9 Der dreijährige Junge ist nach Angaben des Hoyaer Wochenblatts vom 10.08.1891 beim Überqueren eines Grabens von einem Steg gestürzt und ertrunken. 10 Zwar liegen keine Bilder der Hasselmann’schen Werkstatt vor, doch ist im Heimatmuseum Hoya sehr anschaulich eine vollständige Böttcherwerkstatt nachgebildet. „Hasselmanns Mudder” und Ehemann Heinrich mit Hilfstruppe, um 1910 (Bildarchiv Heimatverein). Heinrich Schmidt, Johann Schwecke, NN, Dietrich Clüver, Christian Hasselmann, Lina Hasselmann, Dorothea Hasselmann, Heinrich Hasselmann (Bildarchiv Heimatverein).
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