Wechold Chronik Leseprobe

I I I . HAUS - UND HOF S T E L L EN NR . 7 194 Die Kirchhofstraße um 1925, in der Mitte das alte Hasselmann’sche Haus (Bildarchiv Heimatverein). Ehemalige Inschrift über der Dielentür: „Ein fröhlich Herz, ein friedlich Haus machen das Glück des Lebens aus. 1749” 1550 Carsten Klenke „…gifft de Kerken vör de Städe dor he up bowet en Hus, deß Johres 12 Grote” . 1579 Heinrich Freese bezahlte ab jetzt den jährlichen Hauszins von 12 Grote an die Kirche. 1583 Heinrich Vrese „Bewohnet eine Kotterey beim Kirchoffe gebawet, dabey nichs …Hat auff dem Schierholz …bekommen drey stücke …Dienet dem Karspell mit der Handt, und nach Memerßen 1 tagk.“ 1 1594 Wie aus einem Brief der Stadt Bremen an das Amt Hoya hervorgeht, wurde ein Heinrich Klenke zu Wechold diffamiert, einen Totschlag begangen zu haben. Er war offenbar ein Nachkomme oder naher Ver- wandter des obigen Carsten Klenke, denn der Wecholder Küster und Nachbar Dietrich Prigge (Nr. 94) wurde als Zeuge gehört. 2 1601 Albert Wehrenberg Der Familienname tritt hier erstmals in Wechold auf. Im Laufe des 17. Jahrhunderts findet er sich dann auch auf weiteren Stellen (Nrn. 9, 32, 68, 69, 71 und 72). Die Bedeutung geht sicherlich auf die in 1  Memerßen = Memsen 2  StA Bremen, Tt. 12a Nr. 2 Nr. 7 – nicht mehr vorhanden Hausname: Hasselmanns Lage: Am Kirchhof Höfeklasse: Brinksitz Gutsherrschaft: Kirche Wechold

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